Wie kommt das Internet zu mir?

Wer bringt mir das Internet?

Die Internet-Dienstleistung werden durch der Internet-Provider erbracht. Beispiele: Telekom, Vodafon, 1und1 …

Von Außen kommen die Internet-Signale über den Hausanschluss über Draht (Telefon) oder Koaxialkabel (TV) oder durch Glasfaser.

Wie verbinden sich meine Geräte mit dem Internet?

Nach Innen werden die Internet-Signale durch den Router in das Heimnetz eingespeist. Dazu bestehen Anschlüsse für Telefon, LAN (Local Area Netzwork Kabel-Verbindung zum PC/Notebook) und Antennen für WLAN (Wireless-LAN Funkverbindung zum PC/Notebook).

Mit dem LAN wird verbunden über LAN-Kabel zwischen Router und PC/Notebook.

Mit dem WLAN wird verbunden über Funk zwischen Router und PC/Notebook.
Das WLAN wird identifiziert und geschützt über:
– SSID (Service Set Identifier = Netzwerkname)
– Verschlüsselungsart (WEP, WPA, WPA2, am besten WPA2 verwenden)
– Kennwort (meist mind. 16-20 Zeichen)
SSID und Kennwort ab Werk sind auf dem Router meist aufgedruckt.
Es wird empfohlen für SSID und Kennwort eigene Werte einzustellen.

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Desktop All-In-One Notebook Convertible Tablet

Geräte-Arten

Desktop-Computer sind Auf-Tisch-Geräte oder Unter-Tisch-Geräte. In jedem Fall braucht man einen Monitor mit Kabel und meist Tastatur und Maus.

All-In-One sind Bildschirme mit eingebautem Computer einschließlich Lautsprecher. (Funk-)Tastatur und Maus sind meist dabei. Oft dient ein Touchscreen (berührungsempfindlicher Bildschirm) als Eingabegerät. All-In-One ist ein schönes Auf-Tisch-Gerät ohne Kabelgewirr.

Notebooks (früher Laptops) sind flach, leicht und zusammenklappbar. Alle Komponenten einschließlich Bildschirm, Tastatur+Touchpad, Webcam+Mikro und Lautsprecher sind vorhanden. Die Bildschirmgrößen sind 10-13″ (klein), 14-16″ (mittel) oder 17-18″ (groß).
Ultrabook ist ein eingetragenes Warenzeichen von Intel für besonders dünne und leichte Notebooks mit Intel-Prozessoren.
Netbooks sind Notebooks, die besonders auf Mobilität und einen niedrigen Preis ausgelegt sind, und die dafür bei Größe, Leistungsfähigkeit und Ausstattung deutliche Kompromisse eingehen.
Chromebooks sind Notebooks, die als Betriebssystem Google ChromeOS benutzen. Die meisten Anwendungen laufen auf Google-Servern und brauchen meist eine dauernde Internet-Verbindung. Die Benutzer-Daten und -Dateien werden auf Google-Servern gespeichert. Mit diesem Konzept sind die Geräte billiger, weil schwache Prozessoren und kleine Festplatten einbaut sind.

Convertibles sind Notebooks, bei denen Tastatur und Bildschirm getrennt werden können. Der Bildschirm-Teil ist dann wie ein Tablet.

Tablets sind sehr flach und sehr leicht. Die Bildschirmgröße ist 8-10″. Sie enthalten Webcam+Mikro, haben aber wenig Anschlüsse. Die Tastatur wird am Bildschirm eingeblendet und es gibt einen Touch-Bildschirm statt einer Maus.

Was muss ich beachten?

Empfohlene Hersteller (alphabetisch) Acer, Apple, Dell, Gigabyte, HP, Lenovo, Medion, MSI, Samsung, Tuxedo, Razer, Schenker, Sony, Wortmann.

Empfohlene Ausrüstung Arbeitsspeicher min. 8GB möglichst 4+4 (Dual Channel), Festplatte SSD min. 250GB möglichst NVMe/PCIe (nicht eMMC), Bildschirm 1920×1080 (auch 1600×900, möglichst nicht 1366×768), mehrere USB3-Anschlüsse, WLAN oder/und LAN.

Apple Top-Geräte. Sehr teuer, kaum verbilligte Angebote.

Windows Windows 11 vorinstalliert/kompatibel. Achtung: Oft werden „preiswerte“ Geräte angeboten, die auf den zweiten Blick „refurbished“ oder „generalüberholt“, also gebraucht sind. Windows Tablets sind sehr teuer, billigere entsprechen nicht der empfohlenen Ausrüstung (siehe oben). Windows-Notebooks und -Desktops sind sehr weit verbreitet.

ChromeOS Das Betriebssystem stammt von Google und wird für Chromebooks eingesetzt. Die empfohlene Ausrüstung (siehe oben) wird bei den einfachen Geräte nicht erfüllt, reicht aber für einfache Anwendungen.

Android Das Betriebssystem stammt von Google und ist dementsprechend offen für neugierige Hersteller. Die Android-Tablets sind schwach, langsam und haben wenig Speicher. Die empfohlene Ausrüstung (siehe oben) wird bei den einfachen Geräte nicht erfüllt, reicht aber für einfache Anwendungen.

Linux Die Bedienung und Ausrüstung von Linux ist ähnlich wie bei Windows. Das Betriebssystem ist  OpenSource, das heißt die Programmierung ist offen gelegt (im Gegensatz zu Apple, Windows, GoogleChrome und Android) und wird von Spezialisten weltweit entwickelt und geprüft. Auch die Programme sind OpenSource und in die Updates einbezogen (wie bei Apple, im Gegensatz zu Windows und Google-Systemen). Es gibt sehr viele Programme für Linux, mehr als bei Apple, aber weniger als bei Windows, doch für die allermeisten Anwendungen reicht dies aus. Das Konzept von Linux gilt als besonders sicher. Es kann auf fast jedem Windows-fähigen Gerät installiert werden, sogar parallel zu Windows als Dual-System. Mein Favorit ist die Linux-Version Xubuntu, MX oder LMDE.

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Computer schneller machen

Wenn Sie nicht einen sehr neuen Notebook- oder Desktop-Computer haben, muss man doch recht lange warten, bis er gestartet ist. Auch manche Updates dauern stundenlang. Abhilfe kann eine Hardware-Aufrüstung oder/und eine Optimierung der Windows-Einstellungen bringen.

Hardware-Aufrüstung

Am meisten bringt der Einbau einer SSD anstelle der mechanischen Festplatte (HDD). Die SSD soll mindestens die gleiche Größe wie die HDD haben, dann ist die Inhaltsübernahme einfach.
Schätzpreise zum Stand März 2024:
SSD 250GB: 20-25 Euro, 500 GB: 35-55 Euro, 1000GB: 60-100 Euro.
Einbausatz: 8 Euro, Beschaffung, Inhaltsübernahme und Umbau: 30 Euro.

Viel bringt auch der Ausbau des Arbeitsspeichers. Meist sind nur 4 GB verbaut und die Verdopplung auf 8 GB ist sinnvoll.
Schätzpreise zum Stand März 2024:
RAM 2 x 4 GB: 20 Euro, Beschaffung und Umbau 20 Euro.
Ein passendes Kit 2 x 4 GB ist besser als 1 x 8 GB, um die schnellere Zweikanalspeicherung zu ermöglichen. Ein Ausbau auf 2 x 8 GB ist nur sinnvoll für speicherintensive Programme wie beispielsweise Videoschnitt.

Festplatten-Reinigung

Auf einer Festplatte HDD ebenso wie auf einer SSD sammelt sich mit der Zeit einiger Datenschrott an. Seien es unnötige Dateien, alte Downloads, ungenutzte Programme, oder temporäre Internetdateien und Cookies, die auch für den Datenschutz schädlich sind. Und es kann sein, dass die Daten auf der Festplatte HDD fragmentiert (zerstückelt) sind. Empfehlungen:

+ Defragmentieren Sie die Festplatte HDD regelmäßig, beispielsweise wöchentlich. In Windows 10 ist dies meist schon voreingestellt. Bei einer SSD ist die Defragmentierung nicht sinnvoll.

+ Löschen Sie unnötige Benutzerdateien, insbesondere große Dateien beispielsweise Filme oder Videos.

+ Löschen Sie alte Windows-Installationen, die insbesondere beim Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 oder bei großen Updates entstanden sind.

+ Deaktivieren Sie die Indexbildung für die Festplatte.

+ Löschen Sie temporäre Internetdateien und Cookies, die durch die Internetnutzung entstehen.

+ Löschen Sie ungültige Registry-Eintragungen.

Windows-Einstellungen

+ Prüfen Sie, ob einzelne Tasks (Aufgaben) oder Prozesse sehr viel CPU- (Recheneinheit) oder RAM- (Arbeitsspeicher) -Last bringen. Ggf. Tasks deaktivieren oder auf manuellen Start einstellen.

+ Verwenden Sie nur ein AntiVir-Programm, vorzugsweise das Bordmittel, den kostenlosen Windows-Defender. Mehrere AntiVir-Programme gleichzeitig können sich gegenseitig behindern.

+ Deaktivieren Sie unnötige Autostarts, die das Hochfahren verzögern und den Computer im Hintergrund belasten.

+ Deinstallieren Sie unnötige Programme oder Spiele.

+ Deaktivieren Sie die visuellen Effekte und stellen auf optimale Leistung. Danach aktivieren Sie ClearType.

+ Reduzieren Sie den Timeout-Wert für die Bootverzögerung.

+ Stellen Sie bei den Energieinstellungen das „Energiesparen bei Netzbetrieb“ auf „nie“, damit die großen Updates ordentlich ablaufen. Das „Energiesparen bei Akkubetrieb“ kann auf 30 Minuten bleiben.

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Drucker mit Instant Ink

Sie wollen sich einen neuen Drucker kaufen und stoßen auf günstige Angebote mit Instant Ink. Nein, das ist keine neue Tinte, sondern ein Abo-Modell. Zitat aus
https://instantink.hpconnected.com/de/de/l/ „Monatliche Drucktarife basierend auf der Anzahl der gedruckten Seiten und nicht auf dem Tintenverbrauch!“

Ihr Drucker kommuniziert über Ihren PC und das Internet mit dem Druckerhersteller und meldet die Anzahl der gedruckten Seiten. Sie brauchen sich um den Nachschub nicht zu kümmern: Die neuen Partonen kommen automatisch. Die Tarife können Sie unter dem Link im vorigen Absatz nachlesen.

Was gefällt mir daran?

  • Es ist bequem.

Was gefällt mir daran nicht?

  • Die Kommunikation des Druckers mit seinem Hersteller. Ich als Besitzer weiß nicht, was er wirklich alles meldet. Und der Hersteller sitzt nicht in Deutschland und nicht in der EU. Datenschutz fraglich. Interessiert Sie nicht? Na gut.
  • Sie können keine Recycling-Patronen einsetzen. Die Kalkulation Original-Patronen gegen Abo mag kostenneutral sein, Recycling-Patronen (so sie denn funktionieren) sind billiger. Dass das Abo-Modell umweltfreundlicher sein soll, glaube ich nicht. Interessiert Sie nicht? Na gut.

Wenn Sie so einen Drucker kaufen wollen, weil es preiswert erscheint, prüfen Sie, ob er nur mit Abo-Modell arbeitet, oder ob Sie auch Partonen selbst kaufen können. Dann können Sie selbst entscheiden. Und lesen Sie das Kleingedruckte bei „gratis“.