Ich habe mich gestern, am 14.1.2025, über das Windows 11 Update 24H2 sehr geärgert.
Mein Laptop HP 15s, gekauft 2023, hat gute Bauteile: CPU i5-1135G7 (CPU Mark 9700 gemessen mit https://www.cpubenchmark.net/cpu_list.php), RAM 16 GB, SSD 1 TB NVMe. Billig war er auch nicht und von Anfang an mit Windows 11 eingerichtet.
Was ist passiert?
- Der Download umfasste 13 GB und dauerte mehrere Stunden. (Ja, mein Internet ist „nur“ DSL 6000.) Die Dateien verbleiben am Rechner und man muss sie manuell löschen.
- Die Installation dauerte mehrere Stunden. Dabei war die Auslastung sehr hoch: CPU 25-80%, RAM 9 von 16 GB, SSD 15-45%. Das schaffen meine stärksten Programme sonst nicht. Nach dem Update beträgt die RAM-Grundlast etwa 5 GB.
- Das Beste: Das Update hat meinen WLAN-Empfang abgeschossen. Der WLAN-Adapter war sichtbar, aber der Treiber war zerstört oder ein defekter Treiber installiert.
Abhilfe brachte „Netzwerkkarten zurücksetzen“ und ein Neustart. Leider habe ich die Update-Installation unterbrochen und es ging von vorne los: Download (diesmal nur 30 Minuten, vermutlich nur eine Prüfung) und Installation ein paar Stunden. Gut, dass ich auch einen Linux-Rechner habe, der solche Zicken nicht macht.
Was lernen wir daraus?
- Wer Windows 10 hat, soll es so lange wie möglich behalten.
Aber, ab Mitte Oktober 2025 bekommt Windows 10 keine Sicherheitsupdates mehr und gilt dann als unsicher. - Wer sich einen neuen PC / Laptop / Notebook / … kauft, sollte beachten: Starke CPU (CPU-Mark min. 5000), viel RAM (min. 8 besser 16 GB), schnelle NVMe SSD.
Windows 11 ist ein Ressourcen-Fresser.
Vorsicht bei core i Prozessoren der Generation 13 und 14, weil sie derzeit eine Schwachstelle haben und ein BIOS- / Firmware- / Microcode-Update vom Geräte-Hersteller brauchen. - Wer ein Gerät hat, das heute mit Windows 10 läuft und für das Upgrade auf Windows 11 geeignet ist, sollte diese Vorgaben auch beachten und ggf. aufrüsten.
- Windows Updates nur nachts machen, wenn man das Gerät nicht braucht. Andernfalls helfen Beruhigungstabletten.